Verhalten anpassen.
Unser Verhalten ist grösstenteils geprägt durch Instinkte, die seit Urzeiten und Generationen unser Leben direkt beeinflussen. Sicher in vielen Situationen unentbehrlich, sofort reagieren zu können, ohne zuvor denken zu müssen.
Doch lernen und Fortschritt bedeutet auch, die vielen "Instinktreaktionen" durch überlegtes Handeln zu ersetzen. Kein einfaches Unterfangen, bedeutet es doch, dass wir uns intensiv mit uns selbst beschäftigen, von bequemen Gewohnheiten Abschied nehmen und uns im gesellschaftlichen Mainstream auch mal querstellen müssen.
Doch auch externen starken Kräften müssen wir uns entgegensetzen. Politiker, Verkäufer, Medien usw. versuchen täglich uns mit einfachen und zielgerichteten Botschaften zu "Instinkthandlungen" zu bewegen. Je besser dies gelingt, je grösser die zu erwartenden Probleme. Ein gutes Beispiel die Entwicklung auf den Finanzmärkten, wo Herdentrieb, Gier und Panik vorherrschen. Ob Alkohol, Drogen oder Konsumrausch für die Gesellschaft am schädlichsten sind, lässt sich lange ohne absehbares Ergebnis streiten. Gegenwärtig scheint jedoch, dass nach dem grossen "Konsumrausch" mit einem sehr grossen "Kater" gerechnet werden muss, viel Leid zu erwarten ist.
„Wahre Zivilisation besteht nicht in der Vervielfachung der Bedürfnisse, sondern in freiwilliger, wohlüberlegter Einschränkung der Wünsche.“ (Mahatma Gandhi)
Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren, doch "masshalten" muss jeder selbst.